Rekonstruktion der Porzellansammlung des Dresdner Bankiers Gustav von Klemperer (1852-1926)


Seit dem 1. September 2021 sind die Ergebnisse des vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekts "Rekonstruktion der Porzellansammlung des Dresdner Bankiers Gustav von Klemperer" online. Anette Loesch, Oberkonseveratorin der Porzellansammlung, forschte seit November 2019 mit Unterstützung der Kunsthistorikerin und Provenienzforscherin Kathrin Iselt am Thema.

Das Forschungsvorhaben widmete sich dieser kostbaren und umfangreichen Kollektion, deren Schicksal exemplarisch für das zahlreicher jüdischer Sammlungen in der Zeit des Nationalsozialismus steht und eng mit der Institutionsgeschichte der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden verknüpft ist.

Zentrales Ziel des Projektes war es, die Verlustwege der verloren gegangenen Porzellane stückgenau zu ermitteln und sämtliche Verluste in der LostArt-Datenbank zu publizieren. Ebenso galt es, das Verfolgungsschicksal der Familie von Klemperer zu untersuchen sowie die Geschichte und Ausstattung der Villen, die sie in Dresden bewohnten, zu erforschen.

Zu der umfangreichen und vielschichtigen Onlinepublikation haben assoziierte Wissenschaftler*innen ebenso wie Mitglieder der Familie von Klemperer beigetragen. Aufsätze, Filme, Fotos und 3D-Modelle lassen die Geschichte der Familie und Sammlung von Klemperer lebendig werden.

Die Gesellschaft der Keramikfreunde schätzt sich glücklich, zu den Förderern dieser wegweisenden Publikation zu gehören.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite:


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CERAMICA CH – Nationales Keramikinventar der Schweiz, 1500-1950 - Kanton Graubünden

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Emma und Henry Budge