Das Keramikmuseum Westerwald hat 4 international erfolgreiche Keramikerinnen zur Teilnahme am 15. Kannofenbrand eingeladen. Dieser Brand im historischen Ofen fand Ende September am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz statt. Lisa Hammond aus London, Anne Mette Hjortshøj von der Insel Bornholm, Susanne Lukács-Ringel von der Schwäbischen Alb und Iris Schöne aus Großschönau an der deutsch-tschechischen Grenze stellen alle schon seit Jahrzehnten Objekte im holzbefeuerten Salzbrand her und haben sich damit weltweit Anerkennung erworben.
Aus Interesse, wie der Westerwälder Ofen ihre Gefäße prägen würde, schickten sie ihre geschrühte Ware nach Höhr-Grenzhausen. Die Ergebnisse werden in einer Verkaufsausstellung zusammen mit Arbeiten aus den eigenen Brennöfen gezeigt. So können Sie sehen, welche spannenden Oberflächen aus dem Zusammenspiel von Erde, Salz und Ofenatmosphäre entstehen können. Vielleicht finden Sie hier auch Ihr besonderes Weihnachtsgeschenk und unterstützen damit nicht nur das Überleben unsere seit 2016 als immaterielles Kulturerbe anerkannte Töpfertradition, sondern auch die Keramikerinnen, die während der Pandemiezeit wenig Verkaufsmöglichkeiten hatten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Museums: