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Fernweh. Eine Weltreise in Porzellan


Fernweh hat Tradition in der europäischen Porzellangestaltung. Vor dreihundert Jahren schufen Meissener Künstler die ersten Figuren als Chinesen, Japaner und Perser nach Reisebeschreibungen und Kupferstichen. Europäische Fürsten umgaben sich weltläufig mit Abbildern entfernter Kulturkreise. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert folgten Figurenschöpfungen nach Reisen und eigener Anschauung.

In der Zeit der DDR hielten Einwohner anderer Staaten des Ostblockes Einzug in den Formenschatz. Der ersehnte Orient findet sich wieder in Figuren der Märchen aus 1001 Nacht. Das indische Künstlerduo Thukral & Tagra brachte im 21. Jahrhundert die Ferne auf neue Weise ins Meissener Porzellan. Auffällige Formen, exotische Farbspiele und fantastische Szenen zieren ihre Objekte und stillen gleichermaßen das Fernweh unserer Zeit. 

Zu sehen sind rund 160 Objekte aus vier Jahrhunderten, von nur wenige Zentimeter großen Schachfiguren bis zum meterhohen Kunstwerk. 

Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet und im Eintritt in die Erlebniswelt Haus Meissen enthalten (Erwachsene 12 €, Familien 25 €, inkl. Schauwerkstätten). 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Museums:


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25. Februar

Keramos Kabinett

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16. März

Haagse Bluf. Porselein 1776-1790