Die Ausstellung zeigt Teeschalen aus Japan, Korea und China, Zubehör, welches bei einer traditionellen Zusammenkunft im Teehaus verwendet wird, Rollbilder und Beispiele zeitgenössischer, regionaler Keramik. "Den Mond ohne vorüberziehende Wolken mag ich nicht", schrieb der japanische Teemeister Murata Jukô (1423–1502) und formulierte damit ein heute noch gültiges ästhetisches Ideal des japanischen Teeweges. Nicht das Elegante, Glatte und Leuchtende, sondern das scheinbar Schlichte ist Schönheit.
Auch zeitgenössische Keramik wird ausgestellt, die sowohl Ästhetik als auch Brenntechniken aus Japan aufgreift: Die Neigung zur Asymmetrie ist oft gepaart mit einem hohen Abstraktionsgrad des Dekors sowie Herstellungsspuren. Dabei werden etwa beim Brennen zufällig entstandene Ascheanflugglasuren und Glasurverläufe ebenso wie aufgeschmolzene oder geborstene Einschlüsse sehr hoch geschätzt.
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