Renée Reichenbach
Keramik
Cornelia Wieg und Renate Luckner-Bien (Hg.)
47 Seiten,
zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-939468-95-0
Halle, Hasenverlag, 2014
Renée Reichenbach arbeitet seit 1982 als freiberufliche Künstlerin in Halle an der Saale. Sie ist eine der bekanntesten Protagonistinnen dieser lokalen Keramikszene mit heute weltweiter Ausstrahlung, die sich unter dem Einfluss des schulbildenden Wirkens der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle entwickelte. Renée Reichenbachs keramische Arbeiten sind in erster Linie vom Standpunkt plastischen Gestaltens gedacht. Sie ist eine Baumeisterin, ihre Materialien sind schamottierte Platten aus in erdigen Farben gefärbtem Ton und Porzellan. Disziplinierte Formen und lebendige Oberflächen ergeben den unverwechselbaren Ausdruck dieser Keramiken, deren Genesis Cornelia Wieg beschreibt: »Alles ist aus einem Gefühl für das Ganze und aus einem Traum erwachsen, der sich in Material, Form, Farbe erinnert an den besonderen Eindruck von Gesehenem und Gefühltem, von Gebautem und Gewachsenem. Und diesen Traum durch den Brand schickt, der ihm Dauer und Festigkeit verleiht.«
Ohne die Unterstützung der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle, Gesellschaft der Keramikfreunde e.V. und der Galerie am Ratswall (Bittelfeld-Wolfen) gebe es das gutgestaltete und schöne Buch nicht. (Hasenverlag Halle)